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Media School der Deutsche Welle Akademie
Teilnehmer der Media School der Deutsche Welle Akademie, © DW Akademie
DW Akademie qualifiziert usbekische Medienmanager und Journalisten
Zum ersten Mal seit zehn Jahren führt die Deutsche Welle Akademie zusammen mit ihrem Partner, der Universität für Journalistik und Massenkommunikation, in Usbekistan eine Media Schule durch.
„Die Reformpolitik von Präsident Mirzijojev, aber auch die neuen sozialen Medien haben mehr Freiräume für Journalisten in Usbekistan geschaffen“ haben Mitarbeiter des Zentralasienteams der DW Akademie bei einer Sondierungsreise durchs Land im Jahr 2018 immer wieder zu hören bekommen. Die Berichterstattung ist auch zu kritischen Themen vielfältiger geworden: – über die Abholzung von Bäumen in den Städten, über Zwangsumsiedlungen wegen Baumaßnahmen, über Entlassungen in Staatsunternehmen und Willkür von Verwaltung und Polizei. Auch die lokalen Autoritäten kritisiere man. Manche Journalisten betonten dass sie versuchen, die Grenzen des Sagbaren zu erweitern. Das setzt auch voraus, dass sich Journalisten etwas zutrauen.
Viele usbekische Journalisten trauen sich womöglich zu wenig zu, weil ihre Qualifikation heutigen Anforderungen nicht entspricht. Mancherorts erinnert auch die technische Seite des Journalismus noch an analoge Zeiten. Medienmanager wissen oft nicht, wie sie Programm und Form moderner gestalten können, oder wie sie ihre Medienunternehmen finanziell unabhängig machen können.
Hier schafft die DW Akademie nun Abhilfe. In der „Media School Uzbekistan“ lernen Medienmanager und Journalisten von zwölf usbekischen Medien, wie sie eine effektive Business-Strategie entwickeln und mit ihren Medien Geld verdienen können. Außerdem steht auf dem Lehrplan, wie sie ein qualifiziertes Team aufbauen können, ihre Programme moderner gestalten und die sozialen Medien zur Verbreitung nutzen können.
Lydia Rahnert, Bereichsleiterin Zentralasien und Kaukasus
Deutsche Welle Akademie